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Informationen zum Thema Decken

 

Wir wollen unserem Rüden keine Höchstleistungen zumuten. Ein erfahrener Rüde deckt in der Regel nur einmal am Tag. Daher planen die Mehrheit der Züchter 2 – 3 Tage für eine Belegung der Hündin ein.

 

Die Spermien sind bis zu 49 Stunden lebensfähig und aktiv. In einem Zeitraum von 24 – 48 Stunden sollte man daher noch einmal nachdecken. Somit hat man einen Zeitraum bis 4 Tage mit aktiven Spermien abgedeckt. Dadurch erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit einer Trächtigkeit.

Je näher am Eisprung eine Hündin belegt wird um so höher ist die Wahrscheinlichkeit , dass mehr Hündinnen im Wurf sind.

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Hat der Besitzer der Hündin einen weiten Weg auf sich genommen, jedoch nicht die Möglichkeit hat solange zu bleiben und auch nicht die Hündin bei dem Rüden lassen kann, dann ist es angebracht, die Hündin so 2 Stunden vor Abfahrt nochmal nachdecken zu lassen.

Eine zu späte Nachdeckung kann durchaus einen unharmonischen Wurf produzieren. Läßt man allerdings eine Decktagbestimmung machen, fällt ein Nachdecken komplett weg.

Hat man einen Rüden, der bereits mit anderen Hündinnen sehr kleine Würfe erbracht hat, sollte man den Rüden, wenn er mag, 2-3 mal am Tag decken lassen.

Jedoch gibt das auch keine Garantie einen größeren Wurf zu erwarten.

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Im Abstand von 6 Monaten wird die Hündin läufig, im Normalfall. Es ist ratsam, die Hündin nicht schon bei der ersten Läufigkeit decken zu lassen. Sie sollte mindestens 18 – 20 Monate sein. Sie muss ja auch erst erwachsen sein. Hierzu kann man gern seinen Tierarzt und andere Züchter zu befragen.

Die beste Zeit zum Decken ist wohl im Frühjahr, denn dann können sich die Welpen viel im Freien aufhalten und spielen.

Die Hitze, in der sie eingedeckt werden kann, dauert 2 bis 3 Wochen. Hier ist jedoch zu beachten, daß die Produktion der Eizellen circa nach dem ersten Drittel der Hitze einsetzt. Das ist die Zeit für eine sichere und erfolgreiche Befruchtung.

Das befruchtete Ei nistet sich jedoch erst so 2 Wochen nach der Befruchtung in die Gebärmutterwand ein. Nun können sie sich nach etwa 63 Tagen über Nachwuchs freuen.

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In der so genannten Ruhephase, die längste Phase im Sexualzyklus der Hündin dauert etwa 60 – 180 Tage. Hier will die Hündin noch nichts wissen vom Rüden und kann ihn verbeißen.

In der Vorbrunst (Vorbereitung auf die Brunst) bereitet sich der Körperauf die eigentliche Brunst vor. Jetzt tritt die Blutung bei der Hündin ein. Wobei sie bei jeder Hündin unterschiedlich stark sein kann. Nähert sich nun die Zeit des Eisprungs kann die Blutung ganz aufhören. Diese Phase dauert etwa 3 – 15 Tage.

Nun zeigt der Rüde immer mehr Interesse für die Hündin, die ihn aber noch immer abwehrt.

In der Brunst zeit lässt die Hündin den Deckakt zu und der Eisprung findet statt. Dieser liegt ganz am Anfang dieser Phase, nämlich am 2 – 4 Tag etwa. Wenn es nun zum Deckakt kommt ist ide Befruchtung sehr wahrscheinlich.

Die Phase der Nachbrunst dauert etwa 60 – 65 Tage und beendet die Läufigkeit. Nun  verweigert sich die Hündin wieder dem Rüden. Es kann große Schwankungen der Trächtigkeitsdauer geben. Diese beruhen auf Zeitspannen zwischen Deckakt und Eisprung. Somit haben Hündinnen, die vor dem Eisprung belegt werden, eine verlängerte Trächtigkeit von 66 – 68 Tagen. Fand jedoch der Eisprung beim Eindecken statt, verringert sich die Trächtigkeitsphase auf 58 – 60 Tage.

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Nach dem Deckakt sollten die Hündin und der Rüde getrennt werden. Sonst könnte es passieren, dass der Rüde nochmal deckt . Somit besteht das Risiko, dass ein nicht überlebungsfähiger Fötus die Hündin vergiftet, unterentwickelte oder gar unterschiedliche Welpen rauskommen.

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Ganz wichtig ist es auch, wenn man angemessene Hilfestellung während des Hängens gibt . Somit kann man den Rüden und auch die Hündin beruhigen und die Verletzungsgefahr wird gering gehalten. Ja sogar verhindert. Immerhin hängen die Hunde etwa zwischen 10 – 20 Minuten.

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Es sollte bei einer Verpaarung darauf geachtet werden, dass der Rüde zur Hündin passt. Damit kann man möglicher Weise einen Gebissschlußfehler (Vor-oder Rückbiß) ausschließen.

Auch ist es nicht zwingend erforderlich, dass der Rüde kleiner sein soll, als die Hündin.


 

 
 
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