Warum sollte es ein Prager Rattler sein ?
Lange haben mein Mann und ich in den verschiedensten Medien nach einem neuen Begleiter gesucht.
Es sollte ein kleiner und lebendiger Hund sein.
Viele Tage durchkämmten wir interessante und weniger interessante Seiten im Internet. Von den vielen Züchtern kleiner Hunderassen waren wir doch sehr überwältigt.
Wir gelangten auf die Seiten der Rehpinscher, Zwerpinscher und Pinscher. Auf jede Seite klickten wir die dort eingetragenen Links an. So kamen wir auf die verschiedensten Plattformen. Alle Hunde, die wir sahen, waren irgendwo sehr schön an zu sehen. Sie waren agil, tapfer und liebenswert. Jedoch es knisterte nicht in unserem Inneren. Also suchten wir weiter.
Wir wurden aufmerksam auf einen kleinen Minihund. Es war kein Chihuahua aber auch kein Pinscher. Er war noch um einiges kleiner. Es war ein Prager Rattler. Er war uns völlig unbekannt.
Von dieser Rasse hatten wir bis zu diesem Tag noch nie etwas gehört. Aber unser Herz schlug höher, als wir über diese Rasse etwas lesen konnten. Allerdings fielen die Informationen noch recht mager aus. Die Fotos, die wir sahen, eroberten unser Herz.
Was haben wir gesucht...stundenlang...tagelang !
Unsere Mühe wurde belohnt. Nach einem Monat Suche fanden wir unseren Schatz, der nun seid Oktober 2006 bei uns in Oberbayern, nahe dem Waginger See lebt.
Ich weiß nicht mehr genau über wie viele Umwege wir auf den kleinen Zwerg gekommen sind. Wir blätterten unzählige Seiten durch.
Wir nahmen nun telefonisch Kontakt mit der Dame auf, die den Pico bei sich hatte. Sie hätte ihn gern selbst behalten. Entschied sich jedoch nach mehrmaligem Telefonieren, ihn uns doch zu verkaufen.
Wir erfuhren von ihr, daß man klein Pico als Welpe nicht gut behandelt hatte. Kleine Kinder mißhandelten ihn so, daß der Tierschutz ihn aus dieser Familie heraus holte.
Er kam zu einer Frau, die bereits einen Prager Rattler besaß, eine Hündin. Allerdings ging das auch nicht lange gut. Die Hündin war zu dominant gegenüber dem Pico. So kam er zu der Dame, wo wir ihn abholen konnten.
Endlich kam der Tag, an dem wir ihn abholen durften.
Auf der Hinfahrt gingen uns einige Gedanken durch den Kopf. Wie wird er uns begrüßen? Wird er uns überhaupt mögen?. Ist es ein ängstlicher Hund? Wird er uns wirklich gefallen ? War unsere Entscheidung richtig, so einen kleinen Hund zu wollen?
Wir kamen endlich an und waren sehr aufgeregt. Unser Herzschlag erhöhte sich und wir wurden unruhig. Wir waren aber auch irgendwie glücklich.
Wärend wir von der Dame empfangen wurden, flitzten drei Hunde um uns herum. Ein Husky und die zwei Rattler. Die Hündin war um einiges größer als der Rüde. Unsere Augen strahlten, als wir diese kleinen Hunde sahen. Sie zeigten keine Angst gegenüber Fremden. Waren zutraulich und bellten kaum.
Uns wurde noch einiges über das Verhalten der Rasse erzählt. Die Gewohnheiten speziell von Pico. Es war nicht viel, da er erst 10 Tage bei ihr lebte. Nach einem guten Gespräch und einer Tasse Kaffee verabschiedeten wir uns mit dem Wunsch, weiter in Kontakt zu bleiben.
Für die Heimfahrt benötigten wir zwei Stunden. Das kleine Knäuel lag ganz lieb und eingerollt auf meinen Schoß. Er zeigte keine Angst. Schaute uns mit seinen dunklen Augen aufmerksam an.
Wir unterhielten uns, ob wir Zu Hause auch alles gut vorbereitet hatten. Wo steht sein Körbchen, wo sein Wassernapf. Haben wir auch genug Spielzeug besorgt? Wird ihm sein Futter schmecken ? Wir waren sicher, alles erledigt zu haben.
Zu Hause angekommen liefen wir erst einmal eine kleine Runde, damit er sich von der Autofahrt erholen konnte und sein Geschäft machen konnte.
Nun war es soweit. Er lernte sein neues Zu Hause kennen. 3 Zimmer, Küche, Bad und ein großer Flur.
Vorsichtig lief er durch die Wohnung und roch an alles Unbekannte.
Schnell fand er auch seinen Wassernapf, wo er seinen Durst stillen konnte.
Er bekam etwas Spielzeug von der netten Dame mit. Wir verteilten es im Zimmer. Eine kleine braune Plüschratte war bei. Diese hatte es ihm wohl angetan. Er nahm sie und legte sie vor unsere Füße. Mein Mann und ich sahen uns an und mussten schmunzeln.
Was wollte er uns damit sagen ?
Mein Mann nahm die Plüschratte auf und hob den Arm. Daraufhin lief unser Schatz ein ganzes Stück rückwärts, bückte seine Vorderpfoten, sah meinen Mann an und fiepte leicht.
Die Ratte wurde zu ihm geworfen. Er fing sie und brachte sie wieder zurück. Ach, dachten wir er liebt das Apportieren. Wir dachten richtig, denn das Spiel belief sich über fast 2 Stunden.
Wir waren so froh, dass er kein Heimweh hatte und gleich mit uns spielte und Vertrauen fasste.
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Mitler Weile war es Abend und er sollte sein Futter bekommen.
Wir hatten hochwertiges Dosenfutter und Rinderhackfleisch besorgt. Sogar ein Stück Hühnchen gekocht.
Er rührte das Dosenfutter nicht an. Roch daran, sah uns an und drehte uns den Rücken zu. Wir sahen uns verdutzt an. Neuer Versuch. Wir mischten dem Dosenfutter das Rinderhack runter. Wieder ging er an den Napf und roch. Diesmal roch es wohl appetitlicher und er begann zu fressen. Allerdings suchte er sich ganz fein das Hackfleisch heraus. Über unsere Gesichter zog ein Lächeln. Uns war sofort klar, dass klein Pico ein kleiner Gourmé war.
Von Tag an gab es das Dosenfutter nur noch mit Zutaten. Am Liebsten mochte er gekochte Hähnchenkeule.
Nun folgte noch ein kleiner Spaziergang. Er genoss ihn sehr. Nur vor großen lauten Fahrzeugen erschrak er und suchte hinter unseren Füssen Schutz.
Es war schon spät und die erste Nacht brach an. Den Satz "komm, wir gehen ins Betti" kannte klein Pico ganz genau. Er flitzte ins Schlafzimmer.
Sein Körbchen stand neben unser Bett. Das interessierte den Kleinen aber sehr wenig.
Er sah mir in die Augen und sprang ins Bett. Bevor ich vor Staunen etwas sagen konnte, war er bereits unter der Bettdecke verschwunden.
Hund im Bett ? Nein, dass geht doch nicht, sagten wir uns. Wir setzten ihn in sein Körbchen. Erstaunt war nun sein Blick. Seine Augen verrieten uns, dass er damit nicht einverstanden war und er legte einen so traurigen Blick auf, dass es nicht in unserer Macht stand konsequent zu bleiben.
Die Hand ging in Richtung Körbchen und klein Pico wusste genau, sie galt ihm. Er setzte sich so hin, dass man ihn gut nehmen konnte. Drehte sich gleich in Position.
Bettdecke hoch...Pico runter. Keine 5 Minuten und das Schlafproblem war also gelöst. Er holte tief Luft, legte sich an meine Füße und rückte keinen Zentimeter mehr von meiner Seite.
Unser Fazit.
Prager Rattler essen am liebsten Rinderhack und gekochtes Hähnchenfleisch. Sie haben einen ausgeprägten Spieltrieb. Sie wissen genau wie sie uns ihre Bedürfnisse und Wünsche mitteilen können. Gewöhnen sich schnell in ihre neue Umgebung ein. Die Nachtruhe verbringt der Rattler sehr gern im Bett.
Wir waren wieder eine glückliche kleine Familie. Klein Pico wusste genau, wie er uns beschäftigen konnte.
Es war Sommer und die Alm rief.
Meist fuhren wir auf einen Parkplatz und wanderten bis auf die Alm. Oft dauerte der Aufstieg zwei bis drei Stunden.
Nicht jeder Aufstieg war leicht. Die Wege waren oft nur schmale Wanderpfade. Wir schnappten auf halben Weg oft schon nach Luft. Klein Pico genoss jede unserer Almwanderungen. Er war immer der Erste. Er lief voraus und sah sich um, ob wir auch wirklich hinter her kommen. Er wartete kurz und dann lief er weiter.
Nach einer kleinen Stärkung in der Almhütte, wartete der Abstieg auf uns. Abwärts war es nicht ganz so anstrengend. Klein Pico war aber immer der Erste. Viele Spaziergänger bewunderten den kleinen Kerl. Niemand konnte sich vorstellen, dass so ein kleiner Hund diese Anstrengungen meistern würde. Sie wurden aber von uns eines Besseren belehrt, was viel Bewunderung hervor rief.
Wir waren nach so einer Wanderung ziemlich geschafft und freuten uns zu Hause entspannen zu können. Das dachten wir aber auch nur. Klein Pico dachte gar nicht daran sich aus zu ruhen. Sein erster Weg, als wir zu Hause ankamen, war zu seiner Plüschratte. Manchmal auch sein kleiner Gummiknochen. Er war fit, wie ein Turnschuh und wollte spielen.
Ob wir zu alt für diese Rasse waren ? Nein ! Wir waren nur aus dem Training.

Unser Fazit.
Der Prager Rattler benötigt viel Auslauf. Er liebt ausgiebige Spaziergänge. Er freut sich auch, wenn er unterwegs Artgenossen sieht und es ein Begrüßungsschnuppern gibt.
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Der Sommer verging in großen Schritten. Draußen wurde es langsam frisch und eine Strickjacke tat schon gut.
Auch klein Pico gefielen die Herbstwinde nicht. Den Regen mochte er schon gar nicht.
Spazieren gehen bei Wind und Regen war ein Akt für sich.
Wir besorgten klein Pico einen Regenmantel. Er nahm ihn gern an. Nun war der Spaziergang wieder auszuhalten.
Aus einem Mäntelchen wurden dann rasch Drei. Abwechslung, dachte ich, muss schon sein.
Die Prager Rattler haben an einigen Stellen nur sehr wenig Fell. Besonders wenig am Bauch und zwischen Augen und Ohren ( Stirnbereich ).
Der Winter ließ das Jahr auch nicht lange auf sich warten. Er wurde zu einer echten Herausforderung für klein Pico.
Eines Morgens ging es raus zum Gassi gehen. Aber wir konnten keinen Meter laufen, der Schnee war einfach zu hoch. Also, Schneeschieber holen und eine Schleuse schieben. Vierzig Zentimeter Neuschnee war einfach zu viel des Guten.
Wer lief dem Schneeschieber hinterher? Ja klar, klein Pico. Wir amüsierten uns. Aber er hatte seinen Weg gefunden. Nach einiger Zeit, als er wusste, dass ihm der Schnee nichts böses tat, begann er auch im Schnee zu spielen. Lange hielt es jedoch nicht an. Er begann schnell zu frieren. Seine Pfötchen hielt er hoch und zeigte uns, dass wir ihn doch hoch nehmen sollen.
Unser Fazit.
Ein Prager Rattler liebt die Wärme mehr als die Kälte. Seine Pfötchen sind empfindlich Frost gegenüber. Er ist dankbar über ein Wintermäntelchen oder eine wärmende Rückendecke. Jacken, bei denen er seine Füße rein stecken muss, mag er weniger. Darin fehlt ihm auch die Bewegungsfreiheit. Also nur ein Mäntelchen, wo Bauch und Rücken abgedeckt sind.
Auch sollte man die empfindlichen Pfoten mit spezieller Pfotensalbe oder Vaseline pflegen. Besonders vor den Spaziergängen im Schnee.
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Die winterliche Zeit nutzten wir auch mit der Urlaubsplatzsuche. Urlaub mit Hund. Etwas anderes kam uns gar nicht in den Sinn.
Wir entschieden uns für ein Land, in dem es schön warm ist. Das würde unserer Seele gut tun. Auch klein Pico hat es ja sehr gern warm.
Wir entschieden uns für Kroatien, an die Küste der Adria. Wir bekamen dort eine Ferienwohnung direkt am Wasser.
Eine lange Fahrt stand nicht nur uns vor. Auch für klein Pico würde es anstrengend werden. Also wurde gut geplant.
Pico bekam eine große Reisebox mit wärmenden, schmutzabweisendem Fell ausgelegt.
Ein Check beim Tierarzt war angesagt, verbunden mit einer Vorsorgebehandlung gegen Zecken.
Sein gewohntes Futter nahmen wir auch mit. Man weiß ja nie, was es in einem fremden Land für die Hunde zu fressen gibt. Eine Futterumstellung wollten wir auch nicht machen. Das Risiko einer Magenverstimmung mit Durchfall war uns zu groß.
Wir packten also auch Pico´s Köfferchen. 2 Näpfe, seine Kuscheldecke, Dosenfutter, tiefgefrohrenes Frischfleisch, Leinen, Halsbänder, Kohletabletten, falls doch mal etwas unverträglich sein sollte, Zeckenzange und sein Spielzeug.
Die Autofahrt dauerte ca 14 Stunden. Pausen nach zwei Stunden standen auf der Tagesordnung. Alle sollten ohne Stress ankommen.
Pico genoss den Urlaub mit uns. Es gab so viel Neues zu erleben. Heiß war es. Abkühlung gab es nur in der Adria.
Während wir die Strandpromenade entlang liefen, fiel mir etwas aus der Hand und ich musste es aufheben. Bloß gut, denn da bemerkte ich etwas wichtiges.
Der Asphalt hat sich durch die Wärme so aufgeheizt, das man ihn kaum anfassen konnten. Wir hatten Schuhe an und konnten das nicht merken. Schnell kontrollierten wir Pico seine Pfötchen. Wir wussten nun, dass wir ihn stellenweise tragen mussten, damit er sich nicht seine Pfötchen verbrannte.
Es ging froh gelaunt an den Strand, der sehr leer war, da wir in der Vorsaison Urlaub machten.
Was stellten wir da fest ? Pico war wasserscheu. Das kam allerdings daher, dass er als Welpe, von kleinen Kindern, immer in die volle Wanne geworfen wurde.
Mein Mann nahm Pico also auf den Arm und ging mit ihm ins Wasser. Er kuschelte sich ganz eng an ihn ran. Sein Blick war ängstlich fragend. Wir sprachen ganz ruhig mit ihm. So etwa 5 Meter im Wasser gegangen, drehte sich mein Mann um in Richtung Strand und ließ Pico ins Wasser gleiten. Ganz vorsichtig setzte er ihn rein .
Unsere Augen wurden immer größer. Pico schwamm wie ein Weltmeister zum Strand. Das taten wir jeden Tag und es fing an, Pico zu gefallen.
Jedenfalls merkten wir, dass er seine anfängliche Angst verlor.

Unser Fazit.
Der Hund kann durchaus längere Urlaubsreisen vertragen, wenn mehrere Pausen eingeplant werden.
Um zu gewährleisten, daß der Rattler auch im Urlaub gesund bleibt, sollte man sein Futter mit nehmen. Vor Antritt einen Checkup beim Tierarzt ( Vorsoge gegen Zecken, Flöhe ).
Der Hund sollte unbedingt im Impfschutz stehen.
Vorhandene Ängste bekommt man mit Liebe, Ruhe und gutem Zureden gut in den Griff.
Außerdem haben wir heraus gefunden, dass die Rattler sehr tapfer sind und ihrem Herrchen hingabevoll vertrauen.
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In der näheren Umgebung unserer Wohnung gab es inzwischen einige Hunde mit denen sich Pico gern traf. Einige spielten und tobten mit ihm auf der Wiese. Die Größe spielte da gar keine Rolle. Mit der Schäferhündin tobte er genau so, wie mit dem kecken Jack Russel von drei Häuser weiter.
Das Wetter lud mal wieder zu einer Extrarunde ein. Pico bekam sein kleines Geschirr um. Gerne ging er nämlich auch mit mir spazieren, nicht ich mit ihm.
Den Weg gingen wir schon oft, Pico wusste wo er lang gehen musste. Heute war jedoch alles anders.
Aus einer Hecke tobte ein halbhoher Mischling hervor, sein Bellen und Knurren klang ziemlich bösartig. Er nahm Anlauf und rannte auf klein Pico zu. Mir blieb fast das Herz stehen vor Schreck. Angst durchfloss meinen Körper. Pico stand erschrocken und fing an zu Bellen. Kurz bevor der andere Hund nach klein Pico schnappen wollte, konnte ich ihn im letzten Moment hoch ziehen. Er landete auf meinen Arm. Dank dem Geschirr klappte das ganz gut.
Damit war der Schreck aber noch nicht zu Ende. Klein Pico war am Zittern und ich natürlich auch. Der andere Hund war so böse, dass er mich noch in den Oberarm biss, da er nicht an Pico ran kam.
Nun war ich am Schreien und eine Dame auf der anderen Straßenseite starrte zu mir herüber, sagte aber kein Ton.
Sie kannte diesen Hund und seine Attacken schon. Sogar die Halterin des Hundes kümmerte die ganze Handlung nicht. Sie rief hinter der Hecke nur, dass sie gut versichert sei und ich mich bei ihr melden soll, wenn was passiert ist.
Pico knurrte und bellte nun auch. Er fühlte sich auf meinen Arm wohl so sicher, dass er uns beide verteidigen wollte. Nach mehrmaligem Rufen der Halterin des Hundes ließ er von uns los und ging in seinen Garten zurück.
Klein Pico und ich gingen flott nach Hause. Erholung war angesagt.
Unser Fazit.
Prager Rattler haben ein sehr gutes Sozialverhalten. Sind kontaktfreudig gegenüber anderen Hunden. Verteidigen ihr Herrchen / Frauchen, wenn es sein muss, ohne zu wissen, wie es ausgehen könnte. Es ist ein tapferer und mutiger Hund. Lässt sich jedoch nicht immer von jeden anfassen.
So ein kleiner Rattler ist immer ein kleiner Star und oft sogar steht er im Mittelpunkt.
Der Biergarten ist im Sommer ein wunderschönes Ausflugsziel. Unter einem Sonnenschirm kann man dort eine gemütliche Zeit verbringen. Das wusste auch klein Pico.
Einen Biergarten begann er sehr schnell zu mögen. Dieser liegt an einem kleinen See. Der Wirt und sein Ober sind äußerst nett. Die Zwei hatten sich in Pico verguckt und Klein Pico mochte den Wirt wohl auch sehr. Jedenfalls vergingen keine 5 Minuten und Pico hatte den Wirt voll im Griff.
Kaum saßen wir am Tisch und Pico bekam seine Plüschratte zum Spielen, da begann es auch schon. Wir gaben unsere Bestellung auf. Pico sah den Wirt und legte ihm seine Plüschratte vor die Füße. Er dachte sich anfangs nichts dabei und warf sie ihm zurück. Mein Mann und sahen uns an und fingen an zu schmunzeln.
Das Spiel begann. Pico hat einen Spielkameraden gefunden. Er lief dem Wirt überall nach und brachte ihm die Ratte . Damit unterhielten die Zwei den ganzen Biergarten.
Pico war der Star. Ich glaube auch das er es genoss. Nach einiger Zeit holte der Wirt eine Konkurrenz für Pico. Es war ein Riesenhase aus Plüsch.
Pico lief ganz artig hinter her und wartete ab, was wohl geschehen würde. Aber der Hase war eine Nummer zu groß für Klein Pico und er beschloss wieder seine Ratte ins Spiel zu bringen.
Wenn der Wirt mal nicht da war, suchte es sich halt einen Gast aus. Alle waren lieb zu Pico und spielten mit ihm und hatten auf einmal auch ein Lächeln im Gesicht. Das war ein schönes Gefühl.